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Ein Bogen besteht stets aus einem elastischen, stabähnlichen Gegenstand,
dem eigentlichen Bogen, dessen Enden durch eine Schnur, der
Bogensehne, verbunden werden.
Im Hochmittelalter waren im Westen vor allem Waliser
und Engländer, im Osten besonders die Türken und
Mongolen gefürchtete Bogenschützen. Mehrere
Schlachten im Hundertjährigen Krieg gewannen die
Engländer mit ihrer taktisch eingebundenen
Bogenstreitmacht. Um den in diesem Krieg
entstandenen Bedarf an Eibenholz zur Bogenherstellung
decken zu können, wurde nicht zuletzt auch Holz aus
deutschen Wäldern verwendet.
Hans Delbrück; Geschichte der Kriegskunst: Das Mittelalter, Die Neuzeit,
Das Altertum, Die Germanen. Nikol, 2006
eigene Herstellung
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letzte Änderung. 18.01.2015