"Die Burg war nicht die einzige Form der feudalen Wohnung.”
Wenn die großen Herren unterwegs waren und nicht damit rechnen konnten, jeden Tag
bei befreundeten Standesgenossen ein Quartier zu finden, dann wohnten sie in Zelten.
Man bediente sich der mobilen Wohnungen auf Kriegszügen und auf Pilgerreisen, auf
Turnierfahrten und auf dem Weg zu großen Fürstentagen.
Seit der Zeit von Heinrich von Veldeke gibt es Zeltbeschreibungen in der höfischen Epik,
und diese Beschreibungen zeigen, daß man das Zelt als eine mobile Burg betrachtete.
Unser Lager besteht aus einem Speichenradzelt mit einem Durchmesser von 6m, einem
12 Stangen Rundzelt mit 4,5m Durchmesser, einem Sonnensegel von 6m x 3,5m und
einer Überdachten Kochstelle von 4m x 2,5m
Die Zelte sowie die Überdächer sind nicht aus Leinen und mussten aus
Kompromissgründen (ein nasses Zelt aus Leinen ist durch uns leider nicht zu
transportieren) aus impregniertem Baumwollstoff hergestellt werden.
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letzte Änderung. 18.01.2015